3. Orchesterkonzert

Abonnementkonzert

KÜNSTLER*INNEN

Stuttgarter Kammerorchester

Nadezda Pisareva, Georgy Tchaidze (Klavier zu 4 Hd.)


PROGRAMM

Robert Schumann – 5 Stücke im Volkston op. 102 (arr. O. Canetti)

Malcolm Arnold – Konzert für Klavier zu 4 Händen und Streichorchester op. 32

Wolfgang Amadeus Mozart – Streichquintett C-Dur KV 515 (Orchesterfassung)

Stuttgarter Kammerorchester | Georgy Tchaidze | Nadezda Pisareva

KÜNSTLER*INNEN

Stuttgarter Kammerorchester

Nadezda Pisareva, Georgy Tchaidze (Klavier zu 4 Hd.)

PROGRAMM

Robert Schumann – 5 Stücke im Volkston op. 102 (arr. O. Canetti)

Malcolm Arnold – Konzert für Klavier zu 4 Händen und Streichorchester op. 32

Wolfgang Amadeus Mozart – Streichquintett C-Dur KV 515 (Orchesterfassung)

Das Stuttgarter Kammerorchester

Gegründet 1945, sieht sich das Stuttgarter Kammerorchester (SKO) heute als kulturelle Instanz in einer Doppelrolle. Gemeinsam mit dem künstlerischen Führungsduo – Chefdirigent Thomas Zehetmair und Markus Korselt als Geschäftsführendem Intendanten – folgen die Musikerinnen und Musiker der Vision, die Tradition zu bewahren und gleichzeitig klangliche und programmatische Maßstäbe für die Zukunft zu setzen. Aus der Spannung zwischen diesen beiden Polen schöpft das SKO seine kreative Energie. Das reiche, die Jahrhunderte überspannende Repertoire vom Barock bis hin zu Kompositionsaufträgen umschließt auch lustvolle Genreüberschreitungen mit Jazz und elektronischer Musik in aufregenden Formaten und Projekten nah am Publikum. Diese Bandbreite macht das SKO zu einem der versiertesten Klangkörper der Musikwelt.

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    Etwa 90 Konzerte stehen jährlich auf dem Spielplan, darunter bis zu zwei Interkontinentalreisen und Auftritte auf den großen Bühnen. Das Orchester präsentiert sich sowohl als „SKO pur” in seiner Stammbesetzung mit 17 Streichern als auch in großer Besetzung mit Meisterwerken aus Klassik und Romantik. Von 2024 bis 2027 entsteht mit Thomas Zehetmair eine Gesamtaufnahme und Gesamtaufführung aller Beethoven-Sinfonien.

    Auf dem sich ständig wandelnden Gebiet der Digitalisierung entdeckt das Stuttgarter Kammerorchester immer neue kreative Felder. Seit 2018 entstehen hier innovative Projekte mit Extended Reality, Künstlicher Intelligenz, Robotik und Hologramm-Konzerten, die das klassische Fundament des Klangkörpers erweitern und dem Publikum neue künstlerische Erfahrungen bieten.

    Als erstes Orchester Deutschlands stellte das SKO 2022 von Papiernoten auf Tablets um. Angespornt vom Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit engagiert sich das SKO seit 2022 für einen klimabewussten Kulturbetrieb. Dazu gehörte bis 2024 die Klimaneutralstellung, die durch Vermeidung, Reduktion und Kompensation von CO2-Emission erreicht wurde. Ab 2025 wird der Fokus auf weitere Verringerung der CO2-Emission und regionale Aufforstungsprojekte gerichtet. Dazu gehört ein möglichst ressourcenschonender Betrieb, den CO2-Ausstoß wo immer möglich zu vermeiden oder zu reduzieren und auch das Publikum für klimabewusstes Handeln zu sensibilisieren.

    Das SKO leistet mit seinem preisgekrönten Education-Programm „SKOhr-Labor“ für Kinder und Jugendliche unterschiedlichster Herkunft einen unverzichtbaren Beitrag zur Musikkultur der nachfolgenden Generationen.

    2023 gründete das SKO sein orchestereigenes Label „SKO records“, in dem mittlerweile vier Alben mit Musik von Beethoven, Mozart, Brahms, Schönberg, Schubert, Bartók und John Adams erschienen sind.

Nadezda Pisareva (Klavier)

Nadezda Pisareva wurde 1987 als Tochter eines Musikerehepaares geboren. Sie absolvierte die zentrale Moskauer Musikschule und studierte anschließend bei Sergej Dorenskij am Moskauer Konservatorium sowie – dank der Förderung durch den DAAD – bei Klaus Hellwig an der Berliner Universität der Künste, wo sie auch ihr Konzertexamen bestand. Meisterkurse bei Elisabeth Leonskaja, Abdel Rachman El Bacha, Maia João Pires, Stephen Kovacevic und anderen rundeten ihre Ausbildung ab.

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    Im Jahre 2010 erhielt sie bei der „Scottish International Piano Competition“ in Glasgow die Silbermedaille und den Kammermusikpreis. 2015 folgte der dritte und der Publikumspreis beim internationalen Klavierwettbewerb im italienischen Val Tidone. Erfolgreich war Nadezda Pisareva außerdem beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD 2014 (Bärenreiter-Urtext Preis) sowie bei Wettbewerben in Frankreich, Spanien, Tschechien und den USA.

    Von 2014 bis 2016 war sie Mitglied der Yehudi Menuhin Stiftung „Live Music Now Berlin“. 2016 musizierte sie mit dem Königlichen Kammerorchester der Wallonie in Brüssel. Ihrem Debüt im Shanghai Oriental Arts Center (Oktober 2017) schlossen sich Konzerte in sechzehn chinesischen Städten sowie im Folgejahr eine Tournee mit elf weiteren Auftritten an. 2015 trat sie im Rahmen der Verbier Festival Akademie auf.

    Als erste CD der Künstlerin erschien 2013 ein Schumann- Recital bei Classical Records. Es folgte eine Duoproduktion mit der Saxophonistin Hannah Stohl in Zusammenarbeit mit der Stiftung Mecklenburg und Deutschlandradio Kultur. 2021 konnte sie vermöge eines Neustart Kultur Stipendiums Beethovens „Hammerklaviersonate“ und Schubert Moments musicaux einspielen, die 2022 bei Genuin herauskamen.

    Die Kammermusik hat einen besonderen Stellenwert im Leben der Nadezda Pisareva. Sie tritt mit ihrem Ehemann und Kollegen Georgy Tchaidze im KlavierDuo seit 2008 regelmäßig auf. In der Saison 2023/24 ist Nadezda Pisareva unter anderem im Leipziger Gewandhaus und im Konzerthaus Berlin zu hören. Seit 2020 ist sie Lehrbeauftragte an der Universität der Künste in Berlin.

Georgy Tchaidze (Klavier)

„Eine feine Sensibilität und eine perfekt ausgereifte Technik“ entdeckte der Kritiker des Telegraph, als der Pianist Georgy Tchaidze in der Londoner Wigmore Hall debütierte. Seit er im Jahre 2009 die „Honens International Piano Competition“ für sich entschied, ist der Pianist erfolgreich in ganz Europa und Nordamerika unterwegs, wobei er unter anderem an den renommierten Aufführungsstätten von Berlin, Amsterdam, Brüssel New York, Toronto und Shanghai sowie bei Festivals von Deutschland bis Kanada aufgetreten ist.

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    Im Sommer 2015 gewann Tchaidze im norwegischen Tromsø den ersten Preis bei der vierten „Top of the World International Piano Competition“, worauf er eingeladen wurde, in Vertretung von Sir András Schiff beim „Lofoten International Chamber Music Festival“ aufzutreten. Zu seinen jüngsten Verpflichtungen gehörten Konzerte mit den Symphonieorchestern von Cleveland (Bramwall Tovey) und Fort Worth (Leonard Slatkin) und dem Philharmonischen Orchester Brüssel (Alexandre Bloch).

    Georgy Tchaidze wurde 1988 in Sankt-Petersburg geboren. Mit sieben Jahren erhielt er den ersten Klavier- und Violinunterricht. Er absolvierte das Moskauer Tschaikovskij-Konservatorium als Schüler des „russischen Volkskünstlers“ Sergej Dorenskij. Seinen Master erhielt Tchaidze an der Berliner Universität der Künste bei Klaus Hellwig. Von 2014-2016 war er Stipendiat der Stiftung „Yehudi Menuhin Live Music Now“ in Berlin und im September 2016 wurde er „artist in residence“ der von Louis Lortie geleiteten „Chapelle Musicale Reine Elisabeth“ in Belgien.

    Auch als einfühlsamer Kammermusikpartner wird Georgy Tchaidze immer deutlicher wahrgenommen und geschätzt. Unter anderem spielt er regelmäßig mit dem kanadischen Cecilia String Quartet und mit dem Borodin Quartett zusammen. Zuletzt musizierte er unter anderem mit dem Brentano String Quartet und Musikern wie Piotr Anderszewski, Stephen Kovacevich, JeanEfflam Bavouzet, Marc-André Hamelin und Nikolai Lugansky. Seit der Saison 2022 tritt Georgy Tchaidze als Mitglied des Trio „in residence“ im Abonnement des Wiener Konzerthauses auf.


    Bislang sind von dem Künstler drei CDs bei dem Label Honens erschienen: ein Live-Mitschnitt mit dem Cecilia String Quartet, ein Schubert-Recital und ein Album mit Solowerken von Nikolaj Medtner, Modest Mussorgski und Sergej Prokofieff.

Änderungen vorbehalten

Veranstaltungsort

Wiesbadener Casino-Gesellschaft

Friedrichstraße 22

65185 Wiesbaden


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So | 25. Januar 2026 | 17.00 Uhr
H
erzog-Friedrich-August-Saal

Kategorien Normal Mitglieder
Kat 1 59 € 49 €
Kat 2 49 € 42 €
Kat 3 42 € 35 €
Kat 4 30 € 25 €