Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit!
Das Polnische Streichquartett Berlin wurde 2002 gegründet und besteht unter anderem aus Mitgliedern des Orchesters der Deutschen Oper Berlin: Tomasz Tomaszewski (1.Violine), Piotr Niewiadomski (2. Violine), Sebastian Sokół (Viola) und Weronika Strugała (Cello).
Nach seinem erfolgreichen Debüt-Konzert bei den Koblenzer Musiktagen trat das Ensemble in Deutschland, Italien, Polen und Norwegen auf und erspielte sich eine herausragenden Ruf für seine Interpretationen zeitgenössischer polnischer Musik.
Neben dem Kanon etablierter polnischer Komponisten des 20. Jahrhunderts wie Szymanowski, Bacewicz, Lutostawski, Panufnik, Baird, Tansman, Penderecki, Meyer, Stachowski und Górecki widmet sich das Polnische Streichquartett den Werken von zu Unrecht vernachlässigten polnischen Komponisten wie Ignatz Waghalter und Józef Nowakowski. Das Quartett initiierte einen Zyklus an der Berliner Universität der Künste in Berlin, der den polnischen Meisterschülern Franz Schrekers gewidmet war und der ein wachsendes Interesse an der
Musik Jerzy Fitelbergs, Karol Rathaus' und lgnace Strasfogel auslöste. Die intensive Beschäftigung des Ensembles mit der polnischen Musik führte 2012 zur Gründung des Europäischen Forums Polnischer Musik in Berlin, dessen Ehrenpräsident Krzysztof Penderecki war.
Eines der durch das EFPM organisierten Projekte trug den Titel ,,Poland Abroad", das der Präsentation von Werken polnischer Komponisten gewidmet war, die im Exil lebten und schufen, darunter Alexandre Tansmann, Simon Laks, Andrzej
Panufnik, André Tchaikowsky, Piotr Moss und Witold Szalonek. Das Polnische Streichquartett Berlin ist auch auf EDA 42 ,,en homage Józef Koffler“ mit der Ersteinspielung von Kofflers zweitem Streichquartett ,,Ukrainische Skizzen“ zu hören.
Im Jahr 2019 erhielt das Polish String Qartet für seine bei EDA erschienene Aufnahme den renommierten Preis der deutschen Schallplattenkritik als beste Produktion des Jahres im Bereich Kammermusik. Bald werden zwei weitere CD produziert mit Musik von Bolko von Hochberg und Johann Anton André.
Änderungen vorbehalten
Museum Wiesbaden
Friedrich-Ebert-Allee 2-4
65185 Wiesbaden
So | 10. März 2024 | 11.00 Uhr
Museum Wiesbaden, Vortragssaal
Keine Preiskategorie - die Plätze sind nummeriert
Karten:
Nichtmitglieder 24 € | Mitglieder 18 €